April 26, 2024

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Dänische Designprinzipien: Minimalismus, Funktionalität und Handwerkskunst

Die Dänen sind Spitzenreiter in Interior Design. Mit ihren raffinierten Möbelstücken und zeitlosen Wohnaccessoires räumen die Kreateure aus dem hohen Norden einen Designpreis nach dem nächsten ab. Ihre Formel zum Erfolg: Minimalismus, Funktionalität, ehrliche Handwerkskunst.

Die Finessen des dänischen Wohndesigns

Gehobene Rohstoffe

Dänische Designer achten auf Qualität. Nur erlesene Rohstoffe schaffen es in ihre Waren. Bei Textilien setzen sie auf geschmeidige Baumwolle, sanftes Leinen oder kuschelige Schafwolle, am besten handgemacht und unbehandelt. Für dänische Möbel greifen sie am liebsten zu hochwertigen Hölzern. Ob Hans J. Wenger, Finn Juhl oder Arne Jacobsen – ihre Klassiker verpacken sie in dem Besten, was die heimischen Wälder Skandinaviens zu bieten haben. Gerne kombinieren sie auch verschiedene Hölzer in einem Möbelstück. Denn Eiche und Walnuss geben zusammen eine stilvolle Figur im Wohnzimmer ab.

Dezente Farbakzente

Weniger ist mehr” lebt kaum einer so intensiv wie große dänische Designer. Speziell bei der Farbwahl haben sie den Grundsatz verinnerlicht. Denn knallige Neonfarben finden sich in ihren Kollektionen nur selten. Dezente Nuancen führen das Regiment. Besonders beliebt sind freundliche, helle Töne wie Beige, Weiß oder Hellgrau, die den Raum optisch öffnen. Ein elegantes Dunkelblau oder Anthrazit aber darf auch nicht fehlen. Wenn schon Farbe, dann sind es meist gedeckte Töne wie Eisblau, Tannengrün, Senfgelb oder Weinrot. Sanft werten sie das Interieur auf, ohne sich zu sehr in den Mittelgrund zu rücken.

Handwerk ist Trumpf

Skandinavier legen gerne selbst Hand an, insbesondere beim Möbelbau. Nicht ohne Grund bringen dänische Designer einige der meisten handgefertigten Stücke heraus. Und der Einsatz zahlt sich aus. Die natürliche Patina, die einzigartige Maserung und der individuelle Farbverlauf stechen industriell gefertigte Konkurrenten mit Leichtigkeit aus.

Organische Formen

Dänische Kreateure haben eine Schwäche für organische Silhouetten. Ob Esszimmerstuhl, Beistelltisch, Garderobe oder Sideboard – abgerundete Formen mit weichen Linien kommen im hohen Norden nie aus der Mode. Aus gutem Grund: Die harmonischen Gestalten fügen sich nahtlos in den Raum ein – sei es in der Küche, im Flur oder im Wohnzimmer. Sanft runden die harmonischen Formen das Interieur ab und schaffen ein einladendes Ambiente. An diesem Esstisch nimmt man gerne Platz, genau wie auf dem einladendem rundem Ohrensessel.

Skandinavische Möbel, die mitdenken

Genauso wichtig wie die Ästhetik und der Minimalismus ist skandinavischen Designern die Funktionalität. Dänische Möbel müssen nützlich sein, dem Raum etwas zurückgeben. Das erklärt auch die vielen kleinen Raffinessen, die sie in ihre Kreationen verbauen. Ein ausziehbarer Esstisch ist wie für die schmale Küche gemacht. Mit wenigen Handgriffen passt er sich seinen äußeren Umständen an, vom Abendessen zu zweit bis hin zur großen Runde mit Freunden und Familie. Genauso clever ist der Couchtisch mit großzügigem Innenfach. Hier ist genug Platz für Zeitschriften, Bücher, Konsolen und Fotoalben. Oder wie wäre es mit einer dekorativen Schuhbank für den Flur? Der Mix aus Schuhregal und Lounge-Möbelstück schenkt jedem Eingangsbereich eine interessante Note. Hier kommt man gerne nach Hause.